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65 Jahre Gebrüder Förster GmbH
1959 wurde das Unternehmen von Hans und Heinz Förster gegründet. Noch heute hat das Unternehmen den Fortbestand und wird in zweiter Generation von den Brüdern Bernd und Ralf Förster fortgeführt. Von 0 auf über 60 Mitarbeiter in der heutigen Zeit konnte das Unternehmen wachsen.
Mehr als 40 Spezialfahrzeuge sowie eine Werkstatt, Unterstellhallen und div. Abfallzwischenlager konnten im Laufe der Zeit angeschafft bzw. errichtet werden. Bis heute ist die Gebrüder Förster GmbH zu einem der führenden Unternehmen im badischen Raum gewachsen.

Ein Blick in die Vergangenheit
Bereits der Großvater der Brüder Förster befasste sich in Ottenheim mit Dienstleistungen. Mit seiner fahrbaren Brennholzsäge zog er von Haus zu Haus und sorgte dafür, dass die Holzscheite ofengerecht zerkleinert wurden.
Nach dem Tod der Eltern betrieben der Onkel Hans und der Vater Heinz Förster neben ihrem Beruf als Bäcker und Maler dieses Geschäft zunächst weiter. Ständige Klagen ihrer Kunden über volle Abortgruben bewogen Hans Förster, seine Idee eines Güllewagens zu verwirklichen.

Im Jahre 1959 baute er zusammen mit einem ortsansässigen Kraftfahrzeughandwerker zwei Fässer und eine Pumpe auf einen alten Anhänger und erweiterte seine Nebentätigkeit des Holzsägens zusammen mit seinem Bruder Heinz auf das Entleeren von Abortgruben. Die Chance zur Gründung eines Unternehmens bot der von Offenburg nach Süden fortschreitende Autobahnbau.

Sie erwarben zwei gebrauchte LKW und gründeten ein Transportunternehmen für Kies- und Sandzufuhr zur Autobahnbaustelle. Wohl wissend, dass angesichts starker Konkurrenz dies nur von kurzer Dauer sein werde, verlagerten sie ihre Zielsetzungen auf das angelaufene Geschäft der Grubenentleerung.
Auf einem geländegängigen Unimog wurde ein 1.400 l fassender Behälter montiert. Die bisher für den Kiestransport eingesetzten LKW für einen Umbau unrentabel, wurden verkauft und durch ein Spezialfahrzeug für Fäkalienabfuhr mit einem 3000 l fassenden Behälter ersetzt.

Ein großer Schritt in die richtige Richtung war getan. Steigender Bedarf an der Abfuhr von Fäkalien weitete den Aktionsradius der Fa. Gebr. Förster rings um den Stammsitz Ottenheim immer weiter aus. Zusätzliches Personal wurde notwendig. So wurde 1965 zu dem bereits tätigen Mitarbeiter ein weiterer eingestellt.
Der auch in kleineren Gemeinden einsetzende Bau von Kanalisationen verlagerte den Kundenkreis von Privatpersonen auf die für das Entsorgungswesen zuständigen Gemeindeverwaltungen. Doch auch mit Kanalisationen gab es zuweilen Probleme. Wenn es da oder dort mal „zu dicke“ kam, war ein Rückstau die Folge, der in angrenzenden Häusern Ärger verursachte.
Doch auch hier konnte die Firma Förster Abhilfe schaffen. Mit einem speziell konstruierten Fahrzeug führte sie bereits 1964 mit Hochdruckspülungen erste Kanalreinigungen durch.

Das Unternehmen Gebr. Förster GmbH war zu einem Begriff geworden und so war es nicht verwunderlich, dass bereits in den Jahren 1966/67 ein Kundenstamm vorhanden war, der von Offenburg bis Müllheim reichte.
Zur Bewältigung dieser vermehrten Aufgaben mussten neue Spezialfahrzeuge beschafft und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die Bereitschaft der Gemeinden, in Straßenreinigung zu investieren, war groß, sodass sich die Anschaffung einer modernen Straßenreinigungsmaschine mit einem Kehrichtbehälter lohnte. Damit wurde die Firma Förster das erste private Straßenreinigungsunternehmen in unserem Raum.
